Fischerkopf. 1907.
Lithografie, handkoloriert.
Dube L 2. Ebner/Gabelmann 172 L. Signiert und datiert sowie im Stein monogrammiert. Einziges handkoloriertes Exemplar von insgesamt 7 bekannten Abzügen. Auf chamoisfarbenem Papier. 32 x 26,5 cm (12,5 x 10,4 in). Papier: 47 x 37 cm (18,5 x 14,5 in).
[JS].

• Einziger bekannter handkolorierter Abzug.
• Sehr selten. Von den weiteren sechs bekannten Exemplaren in Schwarz-Weiß befinden sich drei Exemplare in Museumsbesitz (Museum Folkwang, Essen; Staatliche Kunsthalle, Karlsruhe; Brücke-Museum Berlin).
• Das Motiv zeigt Heckels Begeisterung für die Ursprünglichkeit des Fischerortes und seiner Bewohner während seines ersten Sommeraufenhaltes in Dangast.

PROVENIENZ: Sammlung Alfred und Thekla Hess, Erfurt (verso mit dem Sammlerstempel, Lugt 2796 a).
Galerie Stangl, München (verso mit dem Stempel).
Sammlung Hermann Gerlinger, Würzburg (seit 1992: Hauswedell, verso mit dem Sammlerstempel, Lugt 6032).
Gütliche Einigung des Vorgenannten mit den Erben von Alfred und Thekla Hess (2024).

Das Werk ist frei von Restitutionsansprüchen. Das Angebot erfolgt in freundlichem Einvernehmen mit den Erben von Alfred und Thekla Hess auf Grundlage einer fairen und gerechten Lösung.

AUSSTELLUNG: Schleswig-Holsteinisches Landesmuseum, Schloss Gottorf, Schleswig (Dauerleihgabe aus der Sammlung Hermann Gerlinger, 1995-2001).
Kunstmuseum Moritzburg, Halle an der Saale (Dauerleihgabe aus der Sammlung Hermann Gerlinger, 2001-2017).
Buchheim Museum, Bernried (Dauerleihgabe aus der Sammlung Hermann Gerlinger, 2017-2022).

LITERATUR: Heinz Spielmann (Hrsg.), Die Maler der Brücke. Sammlung Hermann Gerlinger, Stuttgart 1995, S. 164, Kat.-Nr. 174 (m. Abb.).
Hermann Gerlinger, Katja Schneider (Hrsg.), Die Maler der Brücke. Bestandskatalog Sammlung Hermann Gerlinger, Halle (Saale) 2005, S. 151, SHG-Nr. 334 (m. Abb.).
Hauswedell & Nolte, Hamburg, Moderne Kunst, Auktion 293, 12.6.1992, Los 327.

Guter Gesamteindruck. Vorrangig im Bereich der Kanten umlaufend gebräunt. Kanten mit wenigen winzigen bis kleinen Fehlstellen und Einrisschen, diese fachmännisch geschlossen bzw. hinterlegt oder ergänzt. Im Oberrand mit zwei winzigen, fachmännisch geschlossenen Löchlein. Vereinzelt minimal berieben.